Olympiatagebuch 2004 von Peter Münch

Helden

Fanny Rinne
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Fanny Rinne, die Unbekümmerte

Fanny, Hockey-Nationalspielerin, hat Olympia so erlebt:

„In der Vorbereitung für Sydney haben wir 130 Tage gemeinsam mit der Mannschaft verbracht. Das schweißt unheimlich zusammen. Die Spiele selbst waren das absolute Highlight. Man kam sich vor wie im Paradies. Alles wurde für einen gemacht und rundherum nur Superstars. Ich gehörte damals noch zu den Nachwuchsspielerinnen, und deshalb war der Druck, der auf mir lastete, auch nicht besonders groß. Das sieht heute ein wenig anders aus, da ich mittlerweile zu den Führungsspielerinnen gehöre. Das motiviert mich natürlich doppelt. Ich hab’ mir für die Vorbereitung auch extra ein Urlaubssemester genommen. Wir wollen viel Zeit mit der Mannschaft verbringen, und an meiner persönlichen Athletik will ich auch noch feilen.
Ich bin überzeugt, dass jede Spiele ihr eigenes Flair haben, und die Griechen kriegen das bestimmt auch toll hin. Besonders freue ich mich auf die große Kulisse. Ich bin ein Turniertyp. Das spornt mich ungemein an.“

Mit mehr als 150 A-Länderspielen gehört Fanny Rinne zu den Stützen der deutschen Hockey-Nationalmannschaft, mit der sie 2003 Dritte bei den Feld-Europameisterschaften und in Leipzig Hallen-Weltmeisterin wurde. Die Stadt Mannheim kürte sie bereits zweifach zur Sportlerin des Jahres.
Im März hat sich Fanny mit der Hockey-Nationalmannschaft für Athen qualifiziert.
Besucht auch Fannys Website.