| Kirijes-Kikiri |  | |
| 17. August | Tag 5
Kirijes-kikiri, Ladies and Gentlemen, Mesdames et Messieurs ... so ungefähr beginnt die Lautsprecherdurchsage, wenn es ernst wird. Und das wird es dauernd. Heute für mich zwar erst ab 10 Uhr, aber wenn ich um 3 ins Bett gehe, ist auch das hart. Aber ich habe ja gesagt, dass ich das durchziehe.
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| | Thema heute: Fechten. Da haben mich meine neuen Freunde vom OSP Tauberbischofsheim draufgebracht, der Fechter Daniel Strigel, den ich Euch schon vorgestellt habe, und Patrick Otte vom OSP, der das dortige Olympiatagebuch führt. Die Aufgabe: finde Patrick ohne zu wissen wie er aussieht, finde Kathi (Freundin von Kathrin aus unserem Team) und lerne, wie Fechten funktioniert.
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|  | | | Anja Fichtel mit Wichtel |
Ich komme in die Halle und bin sofort überfordert: erstens ist es dunkel außen rum und auf vier Bahnen wird gleichzeitig gefochten. An jeder Bahn hängt ein Spielplan, aber den muss man auch erst kapieren. Also jemanden fragen. Den ersten, der ein offizielles Outfit anhat, frage ich. Es ist – wie sich später erst herausstellt - Erik Schmid, der kurz vor seinem Kampf reichlich nervös ist. Und mir nicht weiterhelfen kann. Zum Glück sehe ich Frau Fichtel. Anja Fichtel, die Fechtel-Ikone, zumindest meiner Zeit. Die frage ich nach Patrick, sie hat ihn zwar gesehen, weiß aber auch nicht wo er ist. Ich will Euch mit Details nicht langweilen: Patrick hat schließlich mich gefunden, denn nicht umsonst ist mein Bild im Tagebuchkopf. Er erzählt mir, dass er noch große Schwierigkeiten hat, sein Tagebuch ans Laufen zu bringen. Kann ich mir gut vorstellen. Kathi habe ich auch gefunden, wenn auch etwas schwererer und schließlich durfte ich auch noch Britta Heidemann,die im PLAYBOY neben Fanny zu sehen war,kurz von der Seite anschauen. | |
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| SCG - ITA | | |
| Direkt neben der Fechthalle ist die Basketballhalle und in der Fechtpause vor den Finals schaue ich mir Serbien-Montenegro gegen Italien an. Beide Länder sind ja quasi Nachbarn der Griechen und die sind selbst von Haus aus keine Fußball- sondern Basketballfans und so war die Halle gut gefüllt und die Stimmung bestens. Leider nicht bei mir, denn ich schlafe fast ein. Also wieder raus nach 3 Vierteln und zurück zum Fechten. Endlich mal Medaillengewinner sehen.
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| Winner and Olympic Champion is ... | | |
| Nicht die Chinesen. Bei den Säbeldamen siegte die Sportskameradin Tsagunis aus den USA (gegen eine Chinesin), bei den Degenherren Marcel Fischer, ein smarter Schweizer gegen den Chinesen Wang, der zuvor schon Strigel und Schmid aus dem Rennen warf. Die Siegerehrung ist dann irgendwie nicht ganz so pathetisch, wie man das im Fernseh vorgeführt bekommt. In der Halle ist es unruhig und viele sind schon gegangen. Aber die Kameras, und das kann man an der Videowand sehen, fange die Zereminie aufs schönste ein. Schön sind auch die Lorbeerkränze für die Medaillengewinner, aber die müssen sie immer festhalten, damit sie nicht runterfallen.
Die Mädels sind nebenan beim Hockey und wir fahren noch zusammen zum Omonia-Platz, um eine Semmel zu essen. Ich bekomme ein Geschenk, eine wunderschöne Deutschlandfahne in den Farben schwarz, rot und gelb, die mir sehr gefällt. Die nehme ich morgen mit ins Stadion, beziehungsweise heute, denn ihr lest diese Zeilen am Mittwoch.
Gegen Mittag werde ich ein Telefoninterview mit SWR4 machen. Hört mal rein. Oder auch nicht.
Torsten: so schreibt man MEDAILLE! Klaus: selbstverständlich hast Du mich bei FIEDLER - SCHMID gesehen. Achtung: Fiedler heißt Jörg, nicht Jens. Das ist der Bahnradler. Nochmal Torsten: Nein, beim Volleyball war ich nicht. Ich war beim Handball, da sind mehr Promis. Und jetzt ist es doch wieder 2 Uhr vorbei. Dr. Axel, wie lange kann ich das in meinem Alter machen?
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| Bilder des Tages | | |
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